Winter Bezirksübung 2014

Bezirksübung "Lawinenunglück am Kareck"

Über 50 Einsatzkräfte aus allen Lungauer Ortsstellen, darunter vier Suchhundeführer, stellte die Bergrettung am 3. Jänner 2014 zur groß angelegten Bezirks-Einsatzübung, eine gemeinsame Aktion von Behörden und Einsatzorganisationen. Ein Lawinenunglück im hochalpinen Gelände am Kareck (Gemeinde Muhr), mit 13 Verschütteten und 2 Absturzopfern, war das Szenario. Seitens der Bergrettung bei der Planung und Organisation federführend Bezirksleiter Hausa Laireiter und seine Ortsstelle Muhr.

Unterstützt wurde die Übung von einem Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres – Flugeinsatzstelle Salzburg, der bestmöglich den Personen- und Materialtransport, ebenso den Verletztentransport übernahm. Weitere Einsatztrupps von Bergrettung und Bundesheer stiegen die zirka 700 Höhenmeter bis zum Unglücksort auf Schiern auf – die Zufahrt mittels Shuttle durch die Freiwillige Feuerwehr war bis zur Pritzhütte / Gontal, Katschberg, möglich. "Wenn du 40 Kilogramm am Rücken auf den Berg hinaufgetragen hast, und das möglichst schnell, dann weißt du am Abend, was du geleistet hast", so ein Bergrettungsmann aus Tamsweg über die Traglast, die die eigene Ausrüstung im Rucksack plus dazu manch Gerätschaft (z. B. Roll-up-Trage oder Vakuummatratze) ausmacht. Kommt es doch oft anders als man denkt: Eigentlich war angedacht, das Material ausschließlich am Luftweg zu transportieren – da ein zweiter Hubschrauber anders als geplant nicht abkömmlich war, musste kurzfristig umorganisiert werden. "Eben so, wie im realen Einsatz", nahmen die Kameraden auch diese Herausforderung gelassen.

Die Einsatzleitung "Berg", zuständig für den eigentlichen Sucheinsatz vor Ort, erfolgte durch die Bergrettung.

Als Einsatzbasis und Hubschrauberlandeplatz diente die Autobahnmeisterei St. Michael. Außerdem hatte dort das Lungauer Rote Kreuz eine Sanitätshilfestelle eingerichtet und ein Kriseninterventionsteam bereit gestellt.

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