SAFETY-Tour Kindersicherheitsolympiade

Die SAFETY-Tour - Kindersicherheitsolympiade - ist ein vom Österreichischen Zivilschutzverband und seinen Landesorganisationen veranstalteter Sicherheitswettbewerb für Kinder im Alter von ungefähr 10 Jahren. Die Bergrettung Tamsweg war mit einem Kletterturm vor Ort, und begeisterte viele Kinder.

Für den Österreichischen Bergrettungsdienst ist es in jüngster Zeit immer wichtiger geworden, sich der Öffentlichkeit als Einsatzorganisation in ihrer Gesamtheit vorzustellen. Das versteht sich zum einen in ihrer Rolle als alpine Retter, zum anderen in der Aufgabe bei der Prävention von Alpinunfällen. Und eben – wie bei der Safety Tour sowie vielen anderen schul- und bildungsbezogenen Aktivitäten wie dem Projekt „be cool – stay safe“ in der Förderung des Nachwuchses.

Basierend auf Erfahrungen von vielen Einsätzen, die über klassische Alpinereignisse (dem Wanderunfall im Sommer und dem Lawinenabgang im Winter) hinausgehen, ist die Bergrettung um Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung bemüht. Es ist nämlich nicht nur der Wanderer und Schitourengeher, der aufgrund einer Notlage die Notrufnummer der Bergrettung wählt. Es gibt viele weitere Personengruppen, die möglicherweise Hilfe brauchen, um aus einer prekären Situation herauszukommen: Der, bei der Nachsuche nach seinem Abschuss vom Steig abgekommene, verirrte Jäger etwa. Oder der vom Schlechtwetter überraschte, erschöpfte Schwammerlsucher.

Die Teilnahme an der Safety Tour öffnet dem Österreichischen Bergrettungsdienst den direkten Zugang zu den Kindern und Jugendlichen – und umgekehrt. Der Kletterturm bietet sich als attraktives Angebot an, er animiert zu körperlicher Betätigung und vermag es darüber hinaus, den Kindern und Jugendlichen ihre individuellen Grenzen aufzuzeigen: Körperliche Fitness, Selbstkenntnis und Selbstvertrauen sind hier ebenso Parameter wie funktionelle Bekleidung u. ä.. Wiederum entscheidend für die Zukunft. Aufklärung bereits im jungen Alter, die Vermittlung von Verhaltensweisen nicht nur in den Bergen, sondern generell „outdoor“ im Gelände, kann so gut gelingen. Unter all diesen Aspekten ist es der Bergrettung ein Anliegen, ihren Teil zur Förderung der Kinder und Jugendlichen bei der Entwicklung zu verantwortungsvollen Erwachsenen zu leisten.

Beitrag Kocher Andrea

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