Einsatz - Jäger gestürtzt

Übung mit der FF- Zederhaus und dem Roten Kreuz

2.9.2016
Die heurige Übung fand im Dipalgraben in Lamm statt. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall. Dabei stürzte ein Pkw die steile Böschung hinunter. Im Fahrzeug befanden sich vier Personen, wobei keiner der Insassen ansprechbar war und von schweren Verletzungen ausgegangen werden musste.
Die Bergrettung baute einen Mannschaftsflaschenzug und ein Seilgeländer auf. Die Bergretter stiegen zu den Verletzen ab und unser Bergrettungsarzt untersuchte den Gesundheitszustand der Verletzten und führte die Erstversorgung durch. Der erste Schwerverletzte wurde mittels UT (Universal Trage) geborgen. Während der zweite Verletzte für den Abtransport vorbereitet wurde, erhielt die Bergrettung eine Einsatzmeldung und deshalb musste die Bergrettung die Übung abbrechen
Das Ziel dieser jährlichen Übung ist die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen zu vertiefen. Obwohl wir frühzeitig die Übung verlassen mussten, war diese für uns trotzdem sehr lehrreich und spannend da jeder seine Kompetenzen einbringen konnte. Es war auch erfreulich zu sehen, dass alle Einsatzorganisationen zusammenhalfen, als die Bergrettung zu einem Ernstfall ausrücken musste.
Danke an die FF- Zederhaus und der Rettung für die gute Zusammenarbeit und wir freuen uns auf das nächste Jahr.

EINSATZ, 2.9.2016,

Während der Übung mit der FF Zederhaus erhielten wir um 20.15 Uhr eine Einsatzmeldung.
Eine Jungjägerin hat mit dem Handy die Rettungskräfte alarmiert, weil der 67-jährige Weidmann während der Bergung eines Hirsches gegen einen Baum gestürzt ist und sich dabei verletzt hat. Nachdem der Standort sehr ungenau definiert war, und der Rudnerberg sehr viele Stichwege aufweist, wurden wir von einem ortskundigen Bauern zum ungefähren Standort des verunfallten Jäger geführt. Dort wartete schon eine weitere Jägerin, die uns sagte, wo der Verletzte liegt. Der Jäger dachte vorerst, dass er selbst den steilen Hang hinunter gehen könnte. Unser Bergrettungsarzt Dr. Hannes Santner stieg mit drei Bergrettern und zwei Mitarbeitern des Roten Kreuz zum Verletzten auf, um den Gesundheitszustand des Mannes zu untersuchen. Der Arzt stellte daraufhin fest, dass ein eigenständiges Absteigen nicht möglich sei. Der Jäger wurde medizinisch erstversorgt und dann von den Männern der Bergrettung mittels UT (Universaltrage) bis zum Güterweg abtransportiert. Dort wartete schon der Rettungswagen und wurde der Verletzte dem Roten Kreuz übergeben und ins Krankenhaus nach Tamsweg abtransportiert.

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